Rückenwindtour

"Der Wind kommt immer von vorn" lautet der Titel eines Ratgebers zur Vorbereitung von Radtouren. Warum nicht den Spieß umdrehen, dachten sich vor reichlich zehn Jahren ein paar Radler aus Hannover. Wie weit würde man es an einem Tag mit dem Rad schaffen, wenn man sich vom Wind treiben ließe?

Seit dieser Zeit findet alljährlich Jahr für Jahr um den längsten Tag des Jahres herum der Rückenwind-Radmarathon statt.

Hannover könnte nicht besser liegen. In alle Himmelsrichtung liegen etwa 300km entfernte Ziele, die es sich lohnt, anzusteuern.

Tour 2015

Dieses Jahr hat die Tour am Sonnabend, den 22. August 2015 stattgefunden nachdem der ursprünglich geplante Termin im Juni leider buchstäblich ins Wasser gefallen war. Am Ende blieben noch zwei Schönwetterfahrer übrig, die nicht aufbrechen wollten. Spätestens in Rathenow wären wir in ein Unwetter geraten.

Im August ist aber alles gut gegangen. Das Wetter stimmte, der Wind blies schwach aus östlichen bis südöstlichen Richtungen und wir erreichten kurz vor 17 Uhr nach reichlich 200 Kilometern Fahrt Wilhelmshaven. Gestartet waren wir zu zehnt in Stöcken.

Tour 2014

Der Termin für die Tour im Jahr 2014 war Sonnabend, der 21. Juni 2014.

Geschafft!

Wir haben das das Ziel Berlin (Hauptbahnhof) mit allen 9 Radlern nach knapp 300km (vom Treffpunkt aus) erreicht. Das Wetter war gemischt, meist bedeckt, manchmal ein paar Tropfen in der Luft. Den ein oder anderen Schauer gab es zwischendurch. Diese haben uns aber fast immer erreicht, als wir gerade (kurze) Pausen machten.

Neu in 2014: Etliche angemeldete Teilnehmer unterstützten das Team Windwaerts, welches an der Aktion Stadtradeln teilnahm.

Neu seit 2011: Ein hannoverscher Wind- und Solaranlagenbetreiber wird zum Namensgeber des Rückenwind-Marathons.


Tour 2010 - Die Jubiläumstour führte nach Leipzig

Im Jahr 2010 fand der Rückenwindmarathonn am 26.06.2010 statt.
Mit der Windvoraussage NW 2-3 für den Tag wurde als Ziel Leipzig festgelegt.
Die mit GPSies geplante Route wurde weitestgehend nachgefahren. Nur die rund acht aber gefühlten zehn Kilometer grobes Kopfsteinplaster waren ein kleiner Dämpfer.